Table of Contents
en-US-Plaintext: What does it mean to be a normal person today
Was heißt es heute, ein normaler Mensch zu sein?
Eine stille Provokation gegen Selbstoptimierung, Monetarisierungswahn und den Verlust persönlicher Kohärenz (2nd Edition)
Disclaimer – Haltung, Kontext, Einladung
Dieser Text gehört zu einem laufenden Experiment: Ruhrgebietssprache, Vielfalt und Humor – zugänglich gemacht für alle, die mitdenken wollen. Er versucht, komplexe Gedanken verständlich zu machen – ohne ihre Seele zu verlieren. Humor, Widerspruch und Klartext gehören dazu.
Wer mitliest, ist eingeladen – zum Denken, zum Lächeln, zum Mitfühlen. Und vielleicht zum Widersprechen. Und falls du nix verstehst – is’ so gewollt.
Für mehr Informationen zu diesem Experiment besuche bei Interesse meine Homepage unter https://coherentvoices.de. Zum lesen dieses Textes ist dieses aber nicht nicht notwendig, sondern nur ein zusätzliches Angebot.
Einleitung: Radikale Normalität
Ich steh morgens auf, trink mein Kaffee und geh zur Arbeit – kein Influencer, kein Guru, kein Erleuchteter. Einfach: normal.
Und dat wirkt heute fast verdächtig. In ’ner Welt, wo jeder seinen Purpose finden, seine Marke polieren oder wenigstens ’ne originelle Krise posten muss, wirkt Normalität wie’n Fremdkörper.
Sie is Widerstand – gegen ’ne Gesellschaft, die sich im Dauerfilter der Selbstoptimierung verliert.
Die Zwangshandlungen der Selbstoptimierung
Heutzutage sollste alles sein:
- Produktiv, aber entspannt.
- Authentisch, aber markenfähig.
- Emotional intelligent, aber bloß nich zu verletzlich.
- Spirituell offen, aber evidenzbasiert.
Die Liste wird länger mit jedem Scroll durch Instagram oder LinkedIn. Apps zählen unsere Schritte, unseren Schlaf, sogar unsere Stimmung – und verkünden, ob wir zentriert sind. TED Talks erzählen, wie man sein volles Potenzial entfaltet.
Optimier dich – oder bleib zurück.
Ich seh Leute, die ihren Tag in Excel-Tabellen zerlegen, ihre Gefühle in Journaling-Apps bewerten und stolz verkünden, dass sie ihr Zentrum gefunden haben. Laut Statistik. Laut Algorithmus.
Ich frag mich: Wo is der Mensch geblieben, der einfach lebt – ohne KPIs?
Kohärenz statt Konformität
Kohärenz heißt leben ohne Widerspruch – wenn Denken, Fühlen und Handeln übereinstimmen. Dat is keine Perfektion. Dat is Integrität.
Zum Beispiel: Ich halt Ehrlichkeit für wichtig, fühl mich gut, wenn ich ehrlich bin, und handel entsprechend – auch wenn’s unbequem is.
Klingt banal, is aber selten geworden.
Viele denken dat eine, fühlen dat andere und handeln, wie’s grad passt. Dat nennt man Flexibilität. Ich nenn’s kognitive Dissonanz – bejubelt bis ganz oben auf der Karriereleiter.
Kohärenz is kein starres Dogma. Sie is ’n innerer Kompass. Sie entsteht, wenn man sich ehrlich hinterfragt – nicht ständig, aber tief.
Herkunft, Haltung, Alltag
Ich komm aus ’nem völlig normalen Leben – kein Elfenbeinturm, keine dramatische Erleuchtung, keine Memoirenreife. Ich hatte Höhen und Tiefen, Menschen, die mich geprägt haben, und viele erdende Momente.
Ich hab gelernt, dass man nich alles verstehen muss, um klar zu bleiben. Und dass man nich alles erklären muss, um wirksam zu sein.
’n Gespräch mit ’nem Kumpel, ’n Spaziergang ohne Handy, ’n Moment der Stille – dat reicht oft, um den Kopf freizukriegen.
Die stille Kraft der Normalität
Normal leben heißt heute:
- Nich jedem Trend folgen.
- Nich alles kommentieren.
- Nich alles monetarisieren.
Es heißt, sich selbst zu kennen – ohne ständige Neuerfindung. Haltung zeigen – ohne Hashtag. Konflikte aushalten – ohne Eskalation. Ich bin kein Guru, kein Rebell. Ich bin ein Mensch, der versucht, mit sich selbst im Einklang zu leben.
Und dat is heute fast radikal.
Gesellschaftliche Positionierung
Ich bin kein Außenseiter, sondern einer am Rand – mit Perspektive. Kein Staatsfeind, sondern ’n Bürger mit Überzeugung. Unbequem? Ja – aber konstruktiv. Ich kritisier das System nich, um’s zu zerstören – sondern um’s achtsam zu stören, nich blind. Nich um zu dominieren – sondern um zu irritieren mit Würde.
Ich glaub an Demokratie, aber auch daran, dass sie mehr braucht als Regeln. Sie braucht Menschen, die sie mit Leben füllen – mit Gespräch, mit Widerspruch, mit Kohärenz und mit Intuition.
Warnung: Bodenhaftung behalten
Intuition is kraftvoll, aber sie braucht Demut. Klarheit is wertvoll, darf aber nich zur Arroganz werden.
Haltung is stark, aber nur, wenn sie anschlussfähig bleibt.
Ich bin nich unfehlbar. Nich allwissend. Nich besser. Ich bin einfach bereit, Verantwortung zu übernehmen – für dat, wat ich denke, fühle und tue.
Schluss: Normalität als Provokation
Ich bin normal. Und dat is heute vielleicht die radikalste Haltung überhaupt. Normalität is nich das Gegenteil von Einzigartigkeit – sie is das Gegenmittel zur Selbstoptimierung.
Wer normal lebt, lebt gefährlich – weil er nich kontrollierbar, nich berechenbar, nich verwertbar is.
Aber er lebt. Und dat reicht.
Was wäre, wenn wir alle mal kurz innehalten und einfach leben würden?
Wie sieht deine radikale Normalität aus?
Outclaimer – Transparenz, Haltung, Nachklang
Dieser Text wurde mit KI als Reflexionspartner, ggf. als Illustrator, aber nicht als Autor erzeugt. Es bestehen keine finanziellen oder institutionellen Interessenskonflikte.
Wer hier mitliest, darf mitdenken – und mitlachen. Und falls du dabei stolperst: Willkommen im Club.
Für mehr zu Haltung, Technik und Autor siehe:








